Selbstüberschätzung?

Hab da so eine Aufgabe bekommen. Ich soll jemandem helfen, eine neue Tätigkeit zu erlernen. In dieser Tätigkeit bin ich echt gut, sagen auch ein paar Vorgesetzte, und umsonst wurd ich nicht zur "Kurzzeit-Ausbilderin" erkoren.
Ich mache das zum ersten Mal, sollte ich vielleicht dazu sagen. Bisher war IMMER ich in der Rolle des Lernenden.
Jetzt nahm ich also an, dass ich das Kind schon schaukeln werde.
Aber weit gefehlt! Das ist alles gar nicht so leicht! Und auch ein paar kleine Fehler fallen hier ins Gewicht, wie ich heute schmerzlich erfahren musste.
Wurde auf meine Fehler hingewiesen, und auch gleich gefragt ob ich überfordert sei mit der Aufgabe.
An sich klingt das alles nicht so wild, aber ich fühle mich schlecht. So schlecht, dass ich stundenlang Tränchen unterdrückt habe und krampfhaft alles durchsucht habe, ob nicht sonst noch was schief gelaufen ist. Habe nichts gefunden. Habe Angst vor morgen. Hoffe auf ein Wunder und einen Großbrand, oder wahlweise einen unerwarteten Lottogewinn, damit ich morgen nicht mehr hin muss.

Aber hilft alles nichts. Da ich an so Wunderkram nicht wirklich glaube, werd ich morgen zur Arbeit fahren müssen, und mich der nächsten Blamage stellen.
Hoffentlich ists nicht so schlimm.

Es ist unglaublich, wie hart es ist feststellen zu müssen, dass doch nicht alles so easy läuft wie erwartet. Und noch härter ist es, von der eigenen Leistung enttäuscht zu sein.
(Hatte schon lang kein Mathe mehr, daher bin ich an so misserfolge nicht mehr gewöhnt...)

Nun ja, man drücke mir die Daumen. (Wahlweise Brand legen)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Denk Dir nix, du weißt doch woooo Du arbeitest. :-) Da is jedes weitere Wort manchmal überflüssig.
du machst Deine Sache gut und basta.....

DailyAgnes hat gesagt…

Danke, geht runter wie Öl. Heute wars auch gleich viel besser, um nicht zu sagen: fast perfekt. :)