Agnes allein zuhaus.

Es ist so schön. Kennt ihr sicher auch. Allein daheim sein. Nur ich und mein Buch, die Sonne und der Balkon. Ich fläze auf dem Balkon während die Wäsche in der Maschine ihre Runden dreht (selbst DAS klingt nach Freiheit, weil ich Wäsche für den Urlaub wasche...) , ein Buch in der Hand und keine Menschenseele da... Hach ist das toll.
Ruhe, die Vöglein zwitschern mir ein Lied. Ich schmier mir ein Butterbrot und vermisse darauf den Schnittlauch aus Mamas Garten. Aber der ist nicht mehr weit. Sobald ich aus meinem Urlaub komme bin ich in meinem Elternhaus, Pflänzchen und Tierchen umsorgen... Ich male mir bei einem genüsslichen Schluck eiskalter Apfelschorle meinen Urlaub in den schönsten Farben aus... Sonne, Strand, Agnes mit frischen Fisch aufm Teller und Grinsen im Gesicht...

Plötzlich rieselt mir ein bisschen grober Sand ins Gesicht, ich wische ihn weg und erst beim Zweiten mal wischen fällt mir auf: Wo kommt der Scheiß denn her?! Oh Mann! Die Nachbarin hat ihre Tischdecke am Balkon über mir ausgeschüttelt! Tolle Wurst.
Egal, weiter im Text...
Sonne, lauhe Nächte, warmer Sand, frische Luft...

Ja sag mal muss der Kerl MITTEN AM NACHMITTAG UNTER DER WOCHE, also quasi zu nachtschlafener Zeit RASENMÄHEN?!? Klar muss er das. Wann sonst.

Leicht angesäuert pack ich meinen Krimskrams, geh rein und kümmer mich um den Geschirrspüler... hätte so schön sein können.

Fazit: Stadtleben hat was, aber nicht viel.

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Tja, so ist das in der stadt. Aber jetzt fahrst erstmal in Urlaub, dann machst Heimaturlaub. Und dann freust dich wieder wenn du heim kommst und kein Bauer bei stahlenden Sonnenschein "odelt" weil es könnte ja später regnen.