Harry und Sally

Ich muss zu meiner Schande gestehen: ich habe heute das erste Mal "Harry und Sally" gesehen. Nein, vorher noch nie. Ich habe auch erst ziemlich spät "dirty dancing" gesehen. Aber es gibt so Filme, die sieht man sich nie an, weil man eh weiß worums geht. Jeder kann was darüber erzählen und jeder weiß wies ausgeht.
Aber heute kam "Harry und Sally" und ich habs mir angeschaut, weil ich dachte: kann man ja mal kurz reinschauen.
Und dann bin ich dran hängen geblieben. Ist es nicht faszinierend wie manche Geschichten, Gesten oder nur Ähnlichkeiten zu selbst erlebten Momenten einen fesseln können? Ich konnte einfach nicht umschalten weil diese Sally mir so ähnlich ist, und dieser Harry erinnert mich an jemanden der mir nahe steht.
Klar wusste ich wies ausgeht aber dieser Film hat mich zum Grübeln gebracht. Da liegt diese Sally auf dem Bett und heult sich die Augen aus weil sie was von ihrem Ex erfahren hat dass ihr sehr weh tut. Sie möchte nicht alleine sein und ruft Harry an. Ich wüsste genau wen ICH anrufe falls so etwas passiert!
Und genau da wirds schwierig.
Ein Film erzählt uns die ganze Geschichte im Schnelldurchlauf.
Kleinigkeiten oder unwichtige Szenen können rausgeschnitten werden und in 2 Stunden ist der Spaß aus und jeder weiß wies war.
Nur im echten Leben ist es anders. Sicherlich zieht sich ein roter Faden durch die Lebensgeschichte eines jeden Einzelnen. Oftmals aber wird das ganze durch so viele Kleinigkeiten und unwichtige Szenen verkompliziert, dass man den Faden nicht findet.
Auch mir fehlt oft dieser Faden, ich erkenne ihn erst in Situationen die mich klar denken lassen. Sei es ein schlimmes Erlebnis oder ein schönes. Aber man sollte jede Szene genießen weil man nie weiß ob sie nicht doch zur Hauptstoryline gehört.

SCHNITT

LICHT AUS

Gute Nacht.

2 Kommentare:

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