Ja, da ist es wieder, dieses Gefühl. Es wird mir warm ums Herz und kribbelt in der Magengrube.
Die EM hat für uns begonnen.
Rückblickend auf den WM Sommer erhoffe ich mir ein ähnliches Ergebnis auch für dieses Turnier, wenn nicht noch besser.
Ich sehe schon vor meinem geistigen Auge mein Nickerl vom Urlaub zurückkommen, (wie kann man während der EM in die Türkei fliegen?!) und das EM Studio Rosenheim offiziell eröffnen.
Wir werden nach Ende des Spiels in mein Auto - entschuldigung: das OEMSR-Mobil - steigen, und jubelnd durch die Rosenheimer Straßen fahren!
Fußballmuffel habens in der Zeit nicht leicht, das glaub ich gern. Aber so ein bisschen erlaubter Nationalstolz schadet keinem.
Also, raus mit den Fahnen und Wimpeln!
Schlaaaaand!
9.6.08 | um 08:00 2 Kommentare
Selbstüberschätzung?
Hab da so eine Aufgabe bekommen. Ich soll jemandem helfen, eine neue Tätigkeit zu erlernen. In dieser Tätigkeit bin ich echt gut, sagen auch ein paar Vorgesetzte, und umsonst wurd ich nicht zur "Kurzzeit-Ausbilderin" erkoren.
Ich mache das zum ersten Mal, sollte ich vielleicht dazu sagen. Bisher war IMMER ich in der Rolle des Lernenden.
Jetzt nahm ich also an, dass ich das Kind schon schaukeln werde.
Aber weit gefehlt! Das ist alles gar nicht so leicht! Und auch ein paar kleine Fehler fallen hier ins Gewicht, wie ich heute schmerzlich erfahren musste.
Wurde auf meine Fehler hingewiesen, und auch gleich gefragt ob ich überfordert sei mit der Aufgabe.
An sich klingt das alles nicht so wild, aber ich fühle mich schlecht. So schlecht, dass ich stundenlang Tränchen unterdrückt habe und krampfhaft alles durchsucht habe, ob nicht sonst noch was schief gelaufen ist. Habe nichts gefunden. Habe Angst vor morgen. Hoffe auf ein Wunder und einen Großbrand, oder wahlweise einen unerwarteten Lottogewinn, damit ich morgen nicht mehr hin muss.
Aber hilft alles nichts. Da ich an so Wunderkram nicht wirklich glaube, werd ich morgen zur Arbeit fahren müssen, und mich der nächsten Blamage stellen.
Hoffentlich ists nicht so schlimm.
Es ist unglaublich, wie hart es ist feststellen zu müssen, dass doch nicht alles so easy läuft wie erwartet. Und noch härter ist es, von der eigenen Leistung enttäuscht zu sein.
(Hatte schon lang kein Mathe mehr, daher bin ich an so misserfolge nicht mehr gewöhnt...)
Nun ja, man drücke mir die Daumen. (Wahlweise Brand legen)
Geschlechtsverkehr und die Stadt.
Ich war im Kino. Mit meiner besten Freundin. Der Abend an sich war super, weil ich mal wieder richtig ratschen konnte, der Film... nun ja.
"Sex and the City - Der Film" wurde ja hoch angepriesen, und wie ich seit heute weiß, brach er am Premierenwochenende auch alle Rekorde, verdrängte sogar "Indiana Jones" von Rang eins. Na gut.
Ich hab mir das Publikum angeschaut und kann es in folgende Grüppchen gliedern:
- Die Weibercliquen: Hausfrauen oder auch berufstätige Mütter, ggf. auch SChülerinnen die sich zu Grüppchen zusammenrotten und ähnlich wie die Filmheldinnen gestylt andackeln, auf Stilettos und in Röcken, laut gackernd.
- Freundinnen, in kleineren Gruppen (meist nur zu zweit) die nix besseres zu tun haben und gerne Popcorn essen. (dazu zähle ich Steffi und mich)
- Pärchen, wovon die Frau begeistert den Film guckt, während der Mann gelangweilt an seinem Bier nippt, und nur auf den Belohnungssex danach hofft.
Der Film an sich: nun ja, recht nett, aber meiner Meinung nach etwas flach, und nichts, was man nicht in einer normalen Folge erzählen hätte können.
Aber bildet euch selbst eine Meinung!
2.6.08 | um 08:47 4 Kommentare
mmmhh...
Der Wind weht durch die Baumwipfel, das Meer rauscht laut. Ich rieche die salzige Luft, meine Haut ist rauh vom getrockneten Meersalz.
Ich höre einen Fischer mit seinem Boot umherfahren, womöglich fängt der gerade mein Abendessen.
Wohlig warm strecke ich meinen braunen Bauch in die Sonne, sie strahlt mir mit voller Kraft ins Gesicht. Der warme Steinboden unter mir fühlt sich fast weich an, meine Haare sind noch ganz nass und kühlen angenehm.
Blinzelnd taste ich nach meinem Handtuch, werde es mir gleich um die Hüften schlingen und zum Mittagessen schlendern, meinen gebräunten Adonis an der Hand. Ich schmecke förmlich schon die Calamares auf der Zunge, ein Gläschen Weißwein dazu....
"AGNES, DU BIST DRAN MIT GEBEN!" brüllt mich der Adonis an. Die Sonne verdunkelt sich am Himmel und langsam erkenne ich... ja, ich erkenne dass ich in meinem Zelt sitze. Es regnet noch immer in Strömen, wie schon seit ein paar Tagen. Muss wohl beim Kartenspielen in einen Tagtraum versunken sein...
26.5.08 | um 16:02 5 Kommentare
Mein Gehirn ist... am Strand.
Sodala, es ist soweit. Meine Koffer sind gepackt, die Flip Flops sind eingelatscht und Hunger auf Calamares verspür ich auch schon!
Morgen gehts ab nach Kroatien! Mit meinem Liebsten! Juhu!
Ich werde täglich frische Meeresfrüchte verspeisen, natürlich viel Knoblauch dazu, meinen Bauch in die Sonne strecken und lesen... ach ja! Und selbstverständlich wird der neue Nintendo DS lite auch dabei sein!
Mein Gehirn wird damit wieder jung trainiert, vielleicht gibt mir das dann wieder die Muse für tägliche Belustigungen hier auf dem Blog!
Also dann, schöne Zeit, ich komme wieder.
15.5.08 | um 08:01 4 Kommentare
Künstliche Intelligenz.
Wie ernst ist das Internet zu nehmen?
In meinem näheren Umfeld hab ich schon viel mitbekommen in Sachen "internettln". Ich persönlich sehe das Internet, speziell solche Communitys wie Lokalisten und wie sie nicht alle heißen, als willkommenen Zeitvertreib und ggf. Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit alten Schulkameraden oder aktuellen Freunden deren handynummer ich nicht weiß. Nicht mehr und nicht weniger.
Allerdings stelle ich mit Schrecken fest dass sich dort Leute ernsthaft zu profilieren versuchen, Freundschaften oder gar Beziehungen knüpfen, und Sachen die dort verfasst werdern ernst nehmen! Es zerbrechen Beziehungen, es keimt Streit auf und es wird verletzt.
BIn ich altmodisch, wenn ich behaupte dass der einzige, "echte" Kontakt nur persönlich ist? Dass ich mich nicht von künstlich erschaffenen Profilen oder Personen beleidigen lasse?
Ist es falsch zu sagen, die Realität geht im Internet verloren, weil es so herrlich einfach ist sich zu verstellen?
Ich weiß es nicht, aber was ich weiß ist, dass es schade wäre, wenn sie die Kommunikation zwischen den Menschen auf das Internet beschränken würde.
5.5.08 | um 15:56 4 Kommentare